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Geschichte

Im waldreichen Rangau hoch über dem Rezattal in herrlicher Alleinlage über dem Ort liegt die romantische Ritterburg. Massive Mauern beher­bergten Bischöfe und Fürsten und zeugen heute von der mittelalterlichen Vergangenheit.

 

Die CVJM-Burg Wernfels liegt mitten im mittelfränkischen Urlaubsgebiet bei Spalt, in der Nähe des fränkischen Seenlandes. Die große Burg­anlage auf den heutigen Grundrissen entstand zwischen 1230 und 1260. Grundherren und Erbauer waren sehr wahrscheinlich bereits die Burg­grafen von Nürnberg aus dem Haus Zollern, Conrad I. und sein Sohn Friedich II. Sie waren die Erben der um 1200 ausgestorbenen Grafen von Abenberg. 1284 bis 1802 war die Burg fürstbischöflicher Amtssitz. Im Jahre 1600, als ein großer Brand, vermutlich durch Blitzschlag in den Turm, die gesamte Hauptburg ausbrannte, ließ Bischof Johann Conrad von Gemmingen die Burg von Grund aus neu aufbauen. So besagen es zwei Inschriften.

1882 erwarb Louis Braun, "königlicher Professor und Schlachtenmaler aus München", die Burg. Er wurde damit zum Retter der Burg.

 

Seit 1925 gehört sie dem CVJM-Landesverband Bayern. Sie ist die bestbelegteste Jugendherberge im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH), Tagungs- und Schulungszentrum und Ort für vielfältige Events. Regelmäßig finden Burgkonzerte, Burgfeste und CVJM-Gottesdienste in und rund um die altwürdigen Mauern statt. Das Ambiente wurde in den vergangen Jahren immer wieder erweitert und renoviert, um den Wünschen der Gäste gerecht zu werden.

 

Seit 2001 gibt es einen großen Festsaal, der Platz für 260 Personen bietet und Veranstaltungen und Feierlichkeiten ermöglicht.

Verwaltet, bewirtschaftet und gepflegt wird die CVJM-Burg von einem Team aus hauptamtlichen Mitarbeiter(inne)n und Bundes­freiwilligendienstleistenden unter der Leitung von David Kogge.

 

Die Burg bildet auch junge Menschen zu Hotelfachleuten, Köchen, Hauswirtschafterinnen, DLH und Fachgehilfen im Hotel- und Gast­stättengewerbe aus.